Andreas IV. im Ritterschen Palast inthronisiert

Inthronisationsfeier vom 8. Januar 2022

#ond jetzt erscht rächt!

Inthronisationsfeier

Zunftmeister Andreas IV.
Sa, 8. Januar 2022 – 16:00 Uhr

Andreas IV. im Ritterschen Palast inthronisiert

Erstmalig in ihrer über 60jährigen Geschichte begab sich die Rotseezunft Ebikon in offizieller Mission auf städtischen Boden, denn sie hatte ein Jubiläum und ihren neuen Zunftmeister Andreas IV. zu feiern. Seine Inthronisation im Ritterschen Palast kam ebenfalls einer Premiere gleich. Würdevoll und in einem festlichen Rahmen erfuhr die Feier unter dem Motto «#jetzt erscht rächt» im Hotel Schweizerhof ihre Fortsetzung.

pd. Die Inthronisationsfeier des Zunftmeisters Andreas IV. der Rotseezunft Ebikon fiel mit der Geburtstagsparty 60.1 der Zunft zusammen. Um ihr einen würdigen Rahmen zu verleihen, hatte das Jubiläums-Organisationskomitee ein effektives Schutzkonzept erlassen und als ersten Austragungsort die «heiligen Hallen» des Luzerner Regierungsgebäudes bzw. Ritterschen Palastes ausgewählt. Unter Fanfarenklängen durfte Andreas Michel hier den Thron als 60. Zunftmeister besteigen, begleitet von seiner Frau Karin und dem Weibelpaar Alois Kaufmann mit Partnerin Luzia Thöni.

Aus der Rede des Zunftpräsidenten Andreas Stübi konnten die Gäste entnehmen, dass der neue Würdenträger aus Ebikon ein vielseitiger Mann ist. Andreas IV. lernte einst Koch, verfestigte seine Kenntnisse und wechselte danach in die Gesundheitsbranche. Nach langjähriger Tätigkeit als Gesundheitsfachmann ist er heute als Tarifexperte bei der SUVA tätig.

«Die sportliche Seite von Zunftmeister Andreas IV. zeigt sich in seiner treuen und engen Verbundenheit mit dem FC Ebikon als Spieler, Trainer, Juniorenkoordinator, Vorstandsmitglied und Spielleiter», verriet Andreas Stübi weiter. Als parteiloser Gemeinderat vertritt Andreas Michel das Ressort Bildung. Nahezu 30 Jahre ist er zudem aktives Mitglied der Ebikoner Guuggenmusig Rotsee-Husaren und erlangte hier als Tambourmajor während 14 Jahren einen grossen Bekanntheitsgrad in Fasnachtskreisen.

Kaum hatte Andreas Stübi seine Begrüssungsrede abgeschlossen, überraschte der Präsident des Lozärner Fasnachtskomitees (LKF), Daniel Abächerli, mit Weibel Daniel Bühler, die «Heiligen Hallen» als erster Gratulant. Beim Einzug in das Hotel Schweizerhof wurde die Rotseezunft von kakaphonischen Tönen der Rotsee-Husaren begrüsst. Das Guuggenmusig-Konzert erreichte den Höhepunkt, als Andreas IV. selbst in die Rolle des Tambourmajors schlüpfte und die «Husaren» zur Freude des Publikums zu Höchstleistungen anspornte.

Statt wie üblich von Luftschlangen beworfen, wurde das Zunftmeister- und Weibelpaar mit Rasselklängen im Festsaal des Hotels Schweizerhof empfangen. Im Verlaufe des Abends konnten sich die Gäste ein noch anderes Bild über Andreas IV. und seinen Weibel machen, denn die Auftritte der Zunftfrauen, Untergruppen der Zunft und Neuzünftler sowie Freunden förderten ein paar Episoden aus seinem Leben zutage, die Schmunzeln und Lachen auslösten. Als die «Resi-Gugger», eine kleine Adhoc-Formation der «Rotsee-Husaren» im Saal aufspielten, blieben die Gäste nicht mehr still sitzen und lebten das Motto des Zunftmeisters «#jetzt erscht rächt» für eine Weile aus.