Andreas IV. im Ritterschen Palast inthronisiert
Aus der Rede des Zunftpräsidenten Andreas Stübi konnten die Gäste entnehmen, dass der neue Würdenträger aus Ebikon ein vielseitiger Mann ist. Andreas IV. lernte einst Koch, verfestigte seine Kenntnisse und wechselte danach in die Gesundheitsbranche. Nach langjähriger Tätigkeit als Gesundheitsfachmann ist er heute als Tarifexperte bei der SUVA tätig.
«Die sportliche Seite von Zunftmeister Andreas IV. zeigt sich in seiner treuen und engen Verbundenheit mit dem FC Ebikon als Spieler, Trainer, Juniorenkoordinator, Vorstandsmitglied und Spielleiter», verriet Andreas Stübi weiter. Als parteiloser Gemeinderat vertritt Andreas Michel das Ressort Bildung. Nahezu 30 Jahre ist er zudem aktives Mitglied der Ebikoner Guuggenmusig Rotsee-Husaren und erlangte hier als Tambourmajor während 14 Jahren einen grossen Bekanntheitsgrad in Fasnachtskreisen.
Kaum hatte Andreas Stübi seine Begrüssungsrede abgeschlossen, überraschte der Präsident des Lozärner Fasnachtskomitees (LKF), Daniel Abächerli, mit Weibel Daniel Bühler, die «Heiligen Hallen» als erster Gratulant. Beim Einzug in das Hotel Schweizerhof wurde die Rotseezunft von kakaphonischen Tönen der Rotsee-Husaren begrüsst. Das Guuggenmusig-Konzert erreichte den Höhepunkt, als Andreas IV. selbst in die Rolle des Tambourmajors schlüpfte und die «Husaren» zur Freude des Publikums zu Höchstleistungen anspornte.
Statt wie üblich von Luftschlangen beworfen, wurde das Zunftmeister- und Weibelpaar mit Rasselklängen im Festsaal des Hotels Schweizerhof empfangen. Im Verlaufe des Abends konnten sich die Gäste ein noch anderes Bild über Andreas IV. und seinen Weibel machen, denn die Auftritte der Zunftfrauen, Untergruppen der Zunft und Neuzünftler sowie Freunden förderten ein paar Episoden aus seinem Leben zutage, die Schmunzeln und Lachen auslösten. Als die «Resi-Gugger», eine kleine Adhoc-Formation der «Rotsee-Husaren» im Saal aufspielten, blieben die Gäste nicht mehr still sitzen und lebten das Motto des Zunftmeisters «#jetzt erscht rächt» für eine Weile aus.
08.01.2022, Rotseezunft Ebikon